Es macht Spass, diese zu bauen und wirkt sehr schön, speziell eine formwilde
Mauer. Es gibt viele Anleitungen, in Kürze:
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die untere Steinschicht liegt halb in der Erde und je nach Ort auf
einer Drainageschicht
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Steine werden "im Lager" gelegt, d.h. die Schichtung im Stein läuft
möglichst parallel zum Boden
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jeder Stein wird wackelfrei auf die Mauer gelegt ohne
Keile und möglichst so, dass er den Spalt zwischen den
Steinen darunter überbrückt
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Die Mauerbasis ist
mindestens
1/3 der Höhe breit, die Mauer verjüngt
sich nach oben
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eine gute Mauer steht somit nicht geradwinklig 90° zum Boden, sondern etwa 10°
schief, so dass er "in seinem eigenen Gewicht steht"
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hinter die Mauer kommt grobes, faustgrosses Material, so dass sich kein
Wasser stauen kann das spätestens beim Gefrieren die Mauersteine
wegdrücken würde
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höher als 120cm braucht es andere Techniken/Spezialisten
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Wer mehr als 2m² Mauer am Tag bauen kann, macht definitiv was falsch
c.q. baut keine klassische Trockensteinmauer (Zeit nehmen!).
Ein Zyklopenmauer ist übrigens auch was anderes: Sehr grosse, maschinell
platzierte Steine angelehnt an eine steile Böschung um diese zu fixieren ohne
Hinterfüllung und nur eine Reihe dick.