A.13. Küche

Wir wollten keine Einbauküche; aus Kostengründen und weil wir uns mit den verwendeten Materialien nicht so anfreunden können (Kunstharzbeschichtungen, Spanplatten, Plastikträger usw.).

Eine Second-hand-Arbeitsfläche aus gutem Inox hat die Ausgangslage gebildet. Dann soviel Schrankraum wie möglich, Platz für Kühlschrank, Kochherd, Backofen und Geschirrspüler, Platz für vielgebrauchte Kleingeräte wie Kaffeemaschine und Wasserkocher, eine effiziente/ergonomische Einteilung und Arbeitshöhe und eine kräftige Absauge weit über Kopfhöhe.

Letzteres ist in Verbindung mit einer Holzfeuerung heikel: es braucht eine automatische Zuluft, damit man den Holzrauch nicht aus dem Ofen ins Haus saugt (eine Absauge mit Filter, der die Luft nicht nach aussen abführt, ist bei unseren Kochgewohnheiten keine Option).

Plätteln, auf Deutsch Fliessen, auf Holz passt uns nicht, sowohl optisch, gefühlsmässig als praktisch (bleibt dass auf Dauer dicht?). Deswegen haben wir rundum das Arbeitsblatt die Wände ebenfalls mit dünnen Inox-Platten verkleidet.

Alle Holzflächen in der Küche sind mit Fussbodenöl behandelt, damit sie reinigbar sind. Unsere erste Idee mit Bootslack o.ä. haben wir aus Haltbarkeitsüberlegungen heraus (Rissbildung, Wärme) verworfen.

Schubladen

Alle benötigten Metallteile fanden wir im Baumarkt und die benötigte Präzision beim Befestigen ist gut erreichbar. Die Schubladen selber sind einfachheitshalber wie der gesamte Innenausbau aus 19mm Dreischichtplatten zusammengeschraubt (und ausnahmsweise auch verklebt). Mit genügend Zeit könnte man das schöner und platzsparender bauen.

Durchreiche

In den Plänen hatten wir nur eine Durchreiche zwischen Küche und Wohnbereich vorgesehen. Während des Aufstellens der ersten Wände kam dann die Idee, eine Schiebewand einzubauen, so dass man wahlweise die Küche öffnen kann und zum Wohnbereich ziehen kann.

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