Grundsätzlich wollten wir möglichst mit lokalen Firmen zusammenarbeiten, selbst wenn die etwas teurer sind als grössere Firmen von weiter weg oder wesentlich teurer als kleine Firmen aus dem Ausland. Volkswirtschafliche und ökologische Überlegungen sind für uns dabei ausschlaggebend. Beim Suchen nach einen Fensterlieferanten entdeckten wir, dass die hiesigen Firmen tatsächlich nicht die billigsten sind, dafür aber mit Holz von irgendwoher und meist mit im Ausland produzierten Verglasungen arbeiten, deren Kosten gegen einen Phantasiewechselkurs weiterverrechnet werden. Also hat dann doch gleich eine ausländische Firma diesen Zuschlag bekommen.
Weitere ökologische Überlegungen bei den Fenstern, Genaueres zur Eigenschaften vom verwendetem Glas (Materialien, Lichtdurchlässigkeit) aber auch einfache Überlegungen wie Lebensdauer der Fenster etc. kann man nur spielen lassen, wenn man sich auf längere Kontakte mit den Firmen einlässt: die meisten haben ja nur eine Webseite, um Kontaktdaten zu angeln. Was sonst kann der Grund sein, dass man den Katalog bestellen muss statt ihn elektronisch einsehen zu können - und auch dann dort nur rudimentäre technische Informationen enthalten sind?
Wir hatten damit gerechnet, aus Kostengründen Fenster "von der Stange" zu kaufen. Aber die gibt es bei solchen Fensterfirmen gar nicht - nur einige Baumärkte verkaufen diese. So eine grosse und isolationstechnisch wichtige Ausgabe wollten wir dann aber doch bei einer spezialisierten Firma machen, wo man erwarten darf, dass Garantieansprüche auch nach Jahren anerkannt werden.
Wir haben die Fenster über unseren Holzbauer bezogen und uns auf seine Einschätzungen und Garantien verlassen.