13. Planung

Planung, Betonlieferung

Es ist allgemein bekannt, dass Planen schwierig ist und wenn viele kleine Handwerkerfirmen mitspielen müssen, wird es nicht einfacher. Man kriegt sie hier auch nicht einfach zusammen für eine gemeinsame Besprechung oder so, weil man gewöhnt ist, selbständig oder unter einem Architekten zu arbeiten. Deswegen haben wir einige kritische Punkte der Planung, namentlich alles was es für eine wetterfeste Hülle braucht, in eine Hand gelegt. Somit ist unser Holzbauer auch zuständig für die Kontakte zum Spengler und liefert/plaziert er auch die Fenster. Vorher (Fundament, Anschlüsse Wasser, Elektrik, Kanalisation usw.) und nachher (Fassadenverschalung, Innenausbau, Umgebung) liegt in unserer Hand, wobei einzelne Aufgaben wie Ofenbau nur von uns geplant, aber von einer Handwerkerfirma ausgeführt werden.

So hat man nicht den Koordinationsstress, dafür aber die Unsicherheit, wann genau das Haus aufgerichtet wird.

Es lohnt sich aber für den eigene Überblick trotzdem, vorher alle Aktivitäten rundum den Bau inklusive deren Abhängigkeiten aufzulisten. Dabei braucht man sich übrigens nicht in den Feinheiten irgend eines Computerprogramms zu verlieren. Es geht darum, sich ein grobes Bild zu machen von:

Letzteres ist auch von Vorteil: man kann die Handwerker nach und nach kommen lassen und ist sowieso ein Jahr lang auf der Baustelle. Viele Handwerker kommen nicht zurecht mit festen Terminen geschweige einer Stundenplanung. Freundlich nachhaken, mehrfach, funktioniert am Besten, nur etwas mehr Druck machen wenn z.B. der Winter kommt und die Schneefänger noch nicht auf dem Dach sind, aber immer respektvoll bleiben. Nicht zu einer gewissen Zeit kommen zu müssen kann auch ein Verhandlungsvorteil sein, resp. sich in einem besseren Service auswirken.

13.1. Finanzen

Für die grossen Arbeiten, wie den Rohbau, haben wir fixed-price Offerten verlangt. Klar ist das evt. teurer, dafür hat man keine Kostenüberschreitungen so lange man nicht nach dem Offerieren noch Änderungen in den Plänen anbringt.

Während der Vorbereitung und dem Bau haben wir zur Miete in der Nähe gewohnt. Zwar kostet es Miete während auch der Baukredit schon kostet, dafür gibt es aber weniger Stress, man hat mehr Zeit für Eigenleistungen und man kann Material nach und nach beschaffen, reagieren auf Angebote und andere Gelegenheiten ausnutzen.

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